„Weiber sterben kein Verderben – Ross verrecka, da musst daschrecka“ – Geschichte des Gesundheitswesens in Dachau

Lorenz von Wes­ten­rie­der schreibt im Jah­re 1792 über die Volks­ge­sund­heit im Dach­au­er Land: „Es gibt in die­sem Dis­trict eben nicht vie­le alte Leu­te, und ein Mann mit sieb­zig Jah­ren ist schon eine Art Sel­ten­heit. Die meis­ten ster­ben in ihrem bes­ten Alter an hit­zi­gen Fie­bern oder an der Was­ser­sucht. Noch hun­dert­mal schlim­mer sind die Wei­ber dran und man erzähl­te mir über­all mit gro­ßem Weh­kla­gen eine Men­ge Fäl­le, wo durch Man­gel an Hil­fe, Ein­sicht und nach­den­ken­der Erfah­rung die Mut­ter mit dem Kin­de auf eine grau­en­vol­le und grau­sa­me Wei­se zugrun­de gegan­gen ist …“

Bei die­sem Rund­gang wird die Ent­wick­lung der Gesund­heits­für­sor­ge in Dach­au im 19. und 20. Jahr­hun­dert erzählt.

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