KW Curry
Künstlerweg Curry

Spaziergang entlang des Künstlerweges

Auf den Spu­ren der Künst­ler­ko­lo­nie Dach­au suchen wir ent­lang des Künst­ler­pfa­des eini­ge Moti­ve der Dach­au­er Land­schafts­ma­ler auf. An Gemäl­de-Ste­len kön­nen wir den Blick­win­kel der Maler auf die Moti­ve von damals ein­neh­men. Inter­es­sant ist dabei der Ver­gleich mit der heu­ti­gen Situa­ti­on. Gleich einer his­to­ri­schen Zeit­rei­se eröff­net der Spa­zier­gang einen Ein­blick in die Wer­ke der Maler und einen Blick auf Dach­au in der Hoch­pha­se der Künst­ler­ko­lo­nie vor rund 150 bis 100 Jahren.Beleuchtet wer­den sowohl bio­gra­fi­sche wie kul­tur- und kunst­his­to­ri­sche Aspek­te, wobei auch eini­ge Anek­do­ten und manch Hei­te­res aus der dama­li­gen Dach­au­er Künst­ler­sze­ne zu hören sein wird.

Dar­über hin­aus gibt es zwi­schen den Sta­tio­nen ent­lang des Künst­ler­we­ges Inter­es­san­tes, oft alt Bekann­tes, aber viel­leicht auch nie Hin­ter­frag­tes zu ent­de­cken.

Mög­lich sind drei Füh­rungs­va­ri­an­ten:

1. Künst­ler­weg – west­li­cher Teil – stets am Was­ser ent­lang

Die west­li­che Rou­te ent­lang Mühl­bach, Amper und Holz­gar­ten­ka­nal the­ma­ti­siert die land­schaft­li­chen Aspek­te des Dach­au­er Moo­ses. Die eigen­tüm­li­che, urwüch­si­ge Land­schaft mit ihren beson­de­ren Stim­mun­gen in dem feuch­ten weit­läu­fig ursprüng­li­chen Moos war im 19. Jahr­hun­dert zum bevor­zug­ten Bild­mo­tiv gewor­den. Nicht zuletzt die über­aus reiz­voll wech­seln­den Licht­ver­hält­nis­se in der flir­ren­den Luft des feuch­ten Moo­res hat­ten zahl­rei­che Maler bewo­gen, hier­her zu kom­men und unmit­tel­bar vor dem Motiv unter frei­em Him­mel zu malen. Eini­ge die­ser belieb­ten „Frei­licht­mo­ti­ve“ in der einst unbe­rühr­ten Natur ent­de­cken wir wäh­rend unse­res Spa­zier­gangs.

Weg­stre­cke: 3 km

2. Künst­ler­weg – öst­li­cher Teil – durch den alten Markt Dach­au

Die öst­li­che Rou­te führt uns zu belieb­ten Orten im und um den Alten Markt Dach­au. Von Inter­es­se für die Maler der Künst­ler­ko­lo­nie war nicht nur die cha­rak­te­ris­ti­sche Land­schaft, son­dern auch die Bewoh­ner Dach­aus, ihre Tra­di­tio­nen, das Leben und Trei­ben im Markt, von dem uns eini­ge Sta­tio­nen des Künst­ler­we­ges erzäh­len.

Belieb­te Bild­mo­ti­ve waren dar­über hin­aus Ansich­ten des Mark­tes auf dem heu­ti­gen Alt­stadt­berg mit dem cha­rak­te­ris­ti­schen Turm der Jakobs­kir­che, den mar­kan­ten alten Braue­rei­ge­bäu­den, dem Rat­haus und dem über allem thro­nen­den Wit­tels­ba­cher Schloss hoch oben auf dem Hügel.

Weg­stre­cke: 1,9 km, Höhen­un­ter­schied: 20 m ↑↓

3. Der Künst­ler­weg in Kom­bi­na­ti­on mit Gemäl­de­ga­le­rie

Ein Kurz­be­such der Dach­au­er Gemäl­de­ga­le­rie, die die Ori­gi­na­le der für den Künst­ler­weg gewähl­ten Bild­mo­ti­ve beher­bergt, bil­det den Auf­takt unse­res Rund­gangs ent­lang des Künst­ler­pfa­des. Wir wid­men uns hier dem Maler-Drei­ge­stirn „Neu-Dach­au“ mit Lud­wig Dill, Adolf Höl­zel und Arthur Lang­ham­mer, deren Dach­au­er Jah­re um 1900 den Höhe­punkt der Künst­ler­ko­lo­nie Dach­au mar­kie­ren und die natür­lich eben­falls am Künst­ler­pfad mit ihren Wer­ken ver­tre­ten sind. An den Gale­rie­be­such anschlie­ßend führt uns der Weg vom Obe­ren zum Unte­ren Markt.

Weg­stre­cke: 1 km, Höhen­un­ter­schied: 20 m ↓

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