Nicht nur frommer Sinn und Lieblichkeit – Frauenleben in Dachau durch die Jahrhunderte

Es müs­sen teil­wei­se schon „Ker­ni­ge Wei­bers­leut“ in Dach­au gewe­sen sein, die selbst dem Bür­ger­meis­ter der­ma­ßen zusetz­ten, dass er sich ihnen nur erweh­ren konn­te, indem er mit Schand­gei­ge droh­te. Ämü­siert hört man heu­te die Geschich­te des mark­tei­ge­nen Gebär­stuhls. Sei­ner­zeit ging es aber um hand­fes­te finan­zi­el­le Inter­es­sen und da hört bekannt­lich der Spaß auf. Als groß­zü­gig erwie­sen sich die Gat­tin­nen der Lan­des­fürs­ten. Sie grif­fen häu­fig in die Scha­tul­le um mild- und wohl­tä­tig sein zu kön­nen. Anders ein Her­zog, er ver­schenk­te gleich den gesam­ten Markt Dach­au an sei­ne jun­ge Ehe­frau! Aber auch hier gab es Leid. So muss­te eine Dach­au­er Grä­fin den Ring ihres Soh­nes an einer abge­schla­ge­nen Hand erken­nen, die der Schloss­hund ihr brach­te. So erfuhr die Mut­ter von dem gewalt­sa­men Tod ihres Kin­des.

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