„Dua dei Kopf weg Hilde, mia ham an Aufstand!“ – Georg Scherer und der Dachauer Aufstand am 28. April 1945

„Dua dein Kopf weg, Hil­de, mia ham an Auf­stand!“ Die­sen Satz sag­te am 28. April 1945 nicht Georg Sche­rer zur Hör­ham­mer­wir­tin Hil­de Mühl­bau­er, son­dern der Volks­sturm-Mann Lorenz Sche­rer aus Schwab­hau­sen. „Not­falls wird g’schossn“, erklär­te er dann noch. Unge­fähr eine Stun­de­spä­ter waren Lorenz Sche­rer und fünf wei­te­re Auf­stän­di­sche tot. Erschos­sen von der SS.

Schon län­ge­re Zeit vor die­sem Tag hat­ten sich ver­schie­de­ne Men­schen und Grup­pie­run­gen Gedan­ken dar­über gemacht, was zum Ende des Krie­ges in Dach­au pas­sie­ren könn­te. Man mach­te sich Sor­gen um die Häft­lin­ge im Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger und fürch­te­te Kampf­hand­lun­gen in der Stadt Dach­au. Eine die­ser Grup­pen hat­te sich um den Wider­stands­kämp­fer Georg Sche­rer gebil­det. Und als in der Nacht zum 28. April 1945 über den Rund­funk ein Auf­ruf der Frei­heits­ak­ti­on Bay­ern erfolg­te, ent­schloss man sich zu han­deln.

Die Über­le­gun­gen und Moti­va­tio­nen der Auf­stän­di­schen und beson­ders auch die Rol­le von Georg Sche­rer sind The­ma des Rund­gan­ges.

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