Samstag, 17. Mai — Zwischen Himmel und Hölle — so beschrieb der Häftling Raimund Schnabel in seinen Erinnerungen die Arbeit auf der Plantage. In den Aufbaujahren war es das Arbeitskommando mit den meisten Todesopfern. Unter der Leitung der SS-eigenen Firma “Deutsche Versuchsanstalt für Ernährung und Verpflegung” sollten Heil- und Gewürzkräuter angebaut werden, eine ganzheitliche Naturheilkunde, unter dem Begriff der “Volksmedizin”, geschaffen werden. Die Arbeit war schwer, unter freiem Himmel und bei unzureichender Versorgung. Misshandlungen und Todesfälle gehörten zum Alltag.
Heute erinnert nur noch wenig an diesem Ort an das Leiden der Häftlinge. Umso wichtiger ist es, die Geschichte sichtbar zu machen.
Termin: 17.5.2025
Treffpunkt: 14 Uhr an der Ecke Alte Römerstraße / Am Kräutergarten
Gebühr: 8,- €
Anmeldung bei Gästeführerin Brigitte Fiedler unter 08131/53 97 00 oder brigitte@sponk01.de